Philips Sonicare ProtectiveClean 4300 im Test: Lesen Sie hier unseren Testbericht und vergleichen Sie mit anderen elektrischen Zahnbürsten.
Philips Sonicare ProtectiveClean 4300 – Testbericht
Für rund 50 Euro ermöglicht Philips mit der Sonicare ProtectiveClean 4300 den relativ günstigen Einstieg in die Welt der Schallzahnbürsten. Die Ausstattung wurde dabei deutlich reduziert und auch die Verarbeitung kann nicht ganz mit den Topmodellen mithalten. In Sachen Putzleistung und Bedienung muss man hier aber kaum Abstriche machen.
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Philips Sonicare ProtectiveClean Zahnbürsten
Während die Anzahl unterschiedlicher Hersteller von elektrischen Zahnbürsten doch überschaubar ist, sieht das mit den angebotenen Modellen dieser Hersteller ganz anders aus. Neben den beiden Großen, Oral-B und Philips, gibt es lediglich eine Handvoll anderer kleinerer Hersteller. Gerade die beiden Platzhirsche führen im Sortiment aber jeweils alleine eine hohe zweistellige Zahl elektrischer Zahnbürsten. So finden sich auf der Philips Website zum Zeitpunkt unseres Tests 92 (!) Produkte in der Kategorie „Elektrische Zahnbürsten“. Die hier getestete ProtectiveClean 4300 befindet sich dabei zumindest auf dem Papier in etwa im unteren Mittelfeld – preislich und natürlich auch was die Leistung und Ausstattung auf dem Papier angeht. Trotzdem oder gerade deswegen, ist die Philips Sonicare ProtectiveClean 4300 eine der beliebtesten Schallzahnbürsten in den Verkaufscharts. Grund genug, das Modell in unserem Test einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Die Ausstattung
Ganz wie man es bei elektrischen Zahnbürsten von Philips gewohnt ist, handelt es sich auch bei der ProtectiveClean 4300 um eine Schallzahnbürste. Laut Hersteller bewegt sich der Bürstenkopf bei diesem Modell mit bis zu 62.000 Schwingungen pro Minute und steht damit wesentlich teureren Modellen zumindest in dem Bereich kaum nach. Die Motorleistung kann dabei in 2 Intensitätsstufen – niedrig und hoch – gewählt werden, wobei die Standardeinstellung „niedrig“ ist. Ein extra Bedienelement zum Wechsel der Leistungsstufe gibt es übrigens nicht, stattdessen muss einfach der Ein-/Ausschalter nach dem Einschalten noch ein weiteres mal innerhalb von 2 Sekunden gedrückt werden. Zusätzliche verschiedene Putzmodi stehen hier dagegen nicht zur Auswahl.
Technische Daten: | |
---|---|
Betriebsart: | Schall |
max. Geschwindigkeit: | 62.000 Bewegungen/min |
Putzmodi: | 1 |
Aufsteckbürsten: | 2 |
Timer: | |
Andruckkontrolle: | |
EasyStart: | |
Ladestation: | |
App: | |
Etui: |
Eine Andruckkontrolle ist dagegen integriert und warnt mit einer leichten Vibration im Handstück. Auch der gewohnte 2-Minuten-Timer ist hier vorhanden und erinnert alle 30 Sekunden an einen Quadrantenwechsel. Eine Besonderheit ist dagegen die Anzeige für den Wechsel der Aufsteckbürste. Dafür verfolgt die Zahnbürste die Nutzung des eingesetzten Bürstenkopfes und weist per LED schließlich auf einen anstehenden Austausch hin. Die Funktion kann aber natürlich auch deaktiviert bzw. einfach ignoriert werden. Der von anderen Philips Zahnbürsten bekannte EasyStart-Modus (die Leistung wird während der ersten 14 Anwendungen schrittweise erhöht), ist hier ebenfalls vorhanden. Neben der eigentlichen Zahnbürste sind im Preis von rund 50 Euro außerdem zwei Aufsteckbürsten und eine handliche Ladestation enthalten.
Testergebnis – sehr gute Putzleistung
Trotz des relativ niedrigen Preises, gerade für eine Schallzahnbürste, gefällt uns die Philips ProtectiveClean 4300 in Sachen Verarbeitung und Design ausgesprochen gut. Zwar kann sie bei der Haptik nicht ganz mit anderen Modellen mithalten, liegt aber trotzdem sehr gut in der Hand. Ein sehr guter Lithium-Ionen-Akku ist fest verbaut und erlaubt, laut Hersteller, eine Nutzung von 2 Wochen (4 Minuten täglich). Den Wert konnten wir im Test nicht nur bestätigen, sondern sogar leicht übertreffen. Erst an Tag 17 nach der vollständigen Aufladung weist die entsprechende LED im Griff auf den leeren Akku hin. Im Laufe der Monate und Jahre wird die Akkuleistung vermutlich nachlassen, trotzdem ist das eine sehr gute Leistung.
Egal ob man von einer Handzahnbürste oder einer rotierenden elektrischen Zahnbürste zu einer Schallzahnbürste wechselt, der Umstieg ist gerade anfangs durchaus gewöhnungsbedürftig. Die Philips ProtectiveClean 4300 macht den Vorgang aber zum Glück nicht unnötig kompliziert. Nach einem kurzen Blick in die übersichtliche Bedienungsanleitung geht die Nutzung auch Neulingen schnell leicht von der Hand. Die Andruckkontrolle funktioniert zuverlässig und warnt dezent aber deutlich spürbar. Und auch der einzige Putzmodus macht die ganze Sache angenehm übersichtlich.
Die Schalltechnologie ist bei den elektrischen Zahnbürsten nun wirklich mehr als erprobt. Natürlich gibt es Anwender, die Rotationen bevorzugen, gründlich putzen kann man aber erwiesenermaßen mit beiden Methoden. Philips ist nun auch alles andere als ein unbeschriebenes Blatt in dem Bereich und so überrascht auch die hervorragende Putzleistung der ProtectiveClean 4300 nicht wirklich. Die Zähne fühlen sich nach dem Putzen wunderbar glatt an und das Sauberkeitsgefühl hält auch recht lange an. Einziger Wermutstropfen bei der ganzen Sache sind die doch sehr hohen Preise für die Bürstenköpfe. So werden für einen Vierpack schon mal mehr als 20 Euro fällig. Zum Glück gibt es aber auch passende Produkte von Drittanbietern, die zumindest vergleichbare Qualität zu deutlich niedrigeren Preisen bieten.
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Testfazit – kein Schnickschnack
Wenn es eine elektrische Schallzahnbürste sein soll, führt an Philips sowieso kaum ein Weg vorbei. Und hier bietet die ProtectiveClean 4300 wohl eines der besten Gesamtpakete. Für einen günstigen Preis erhält man hier eine gute Schallzahnbürste ohne unnötigen Schnickschnack.