Der große Mundduschen Test 2022 – Aktuelle Mundduschen im Vergleichstest
Hier finden Sie eine Übersicht der Ergebnisse aus unserem großen Mundduschen Vergleichstest. Wir haben die wichtigsten Geräte aus den vergangenen Jahren in ausführlichen Einzeltests unter die Lupe genommen und anschließend miteinander verglichen. Alle Wertungen finden Sie in unserer Mundduschen Vergleichstabelle.
Hier folgt eine Vorstellung der interessantesten Modelle:
Die Testsieger
Panasonic EW1311 im Test
Ganz neu im Sortiment von Panasonic ist die EW1311, trotzdem setzt man hier auf erprobte Technik. Der Tank ist im Griff untergebracht und die Leistung kann in 3 Stufen abgerufen werden. Die ganz große Stärke der EW1311 ist – neben 5,9 bar Wasserdruck auf der höchsten Stufe – wohl die Absenz jeglicher Schwachstellen. Die Verarbeitung ist super gelungen, die Handhabung einfach und die Ausstattung fällt ebenfalls reichhaltig aus. Der faire Preis von knapp 60 Euro macht die EW1311 schließlich zu unserem aktuellen Testsieger.
Waterpik Ultra WP-660 im Test
Mit rund 120 Euro ist die Waterpik Ultra WP-660 deutlich teurer, bietet dafür aber auch einige zusätzliche Vorteile. Der Wassertank ist mit 600 ml sehr groß, die Ausstattung sehr großzügig und der Wasserdruck sucht im gesamten Testfeld seinesgleichen. Da der Druck außerdem stufenlos reguliert werden kann, ist die Waterpik wirklich für jeden geeignet.
Die besten Mundduschen im Test mit stationärem Wassertank
Waterpik Ultra WP-100 im Test
In den USA unangefochtener Marktführer und im Test wird dann auch deutlich warum das so ist. Die Waterpik Ultra WP-100 glänzt mit einem kräftigem Wasserstrahl und ist dank der 10 Leistungsstufen auch sehr variabel. Die Verarbeitung ist gut gelungen und auch die Handhabung überzeugt.
Braun Oral-B Professional Care WaterJet im Test
Die WaterJet Munddusche von Braun Oral-B ist mit einem Preis von etwa 45 Euro noch günstiger als der Testsieger und dabei nur unwesentlich schlechter. Wenn Sie einen stationären Wassertank bevorzugen, liegen Sie hier richtig. Das sehr gute Reinigungsergebnis und die umfangreiche Ausstattung überzeugen.
Der Preistipp für unterwegs
Panasonic EW-DJ10 im Test
Die Panasonic EW-DJ10 ist einer der kleinsten Mundduschen im Test, liefert aber trotzdem eine sehr ordentliche Reinigungsleistung ab. Dank Batteriebetrieb und integriertem Wassertank ist sie die optimale Munddusche für unterwegs. Mit einem Preis von teilweise unter 40 Euro ist sie außerdem ein echtes Schnäppchen.
Die Alternativen
Panasonic EW1511 im Test
Die Panasonic EW1511 kann im Test in allen Bereichen punkten und gehört zu den besten Mundduschen mit integriertem Tank auf dem Markt. Die Leistung lässt sich in 5 Stufen regulieren und dürfte so für alle Bedürfnisse die richtige Strahlintensität bereithalten. Die Bedienung ist komfortabel und die Ausstattung zweckmäßig. Lediglich der Preis ist mit knapp 90 Euro etwas zu hoch. Abgesehen davon macht man hier aber garantiert nichts falsch.
Oral-B AquaCare 6 im Test
In eine ganz ähnliche Richtung geht Oral-B mit der AquaCare 6 Pro Expert. Auch hier ist der 150ml Tank im Griff integriert und die Munddusche wird kabellos über einen verbauten Akku angetrieben. Die Verarbeitung ist tadellos, die Handhabung kinderleicht und auch die Strahlstärke lässt sich gut regulieren (3 Stufen). Dabei fällt die höchste Stufe im Vergleich zu manchem Konkurrenten allerdings etwas zurück. Ärgerlich, vor allem da sonst wirklich alles stimmt.
Philips Sonicare HX8211 AirFloss im Test
Philips liefert mit der HX8211 AirFloss eine der besseren Mundduschen im Vergleich. Spartanisch in der Ausstattung, aber vollkommen überzeugend in Sachen Reinigungskraft, Handhabung und Verarbeitung. Lediglich der Preis mit fast 100 Euro ist etwas zu hoch, gerade im Hinblick auf die Konkurrenz.
BroadCare Munddusche im Test
Mit einem Preis von meist deutlich unter 40 Euro ist die Munddusche vom chinesischen Hersteller BroadCare eine der günstigsten im Test. Trotzdem erweist sie sich im Test mit einem Wasserdruck von bis zu 6,3 bar als eine der kräftigsten. Schwächen bei der Handhabung und der Verarbeitungsqualität kosten aber Punkte.
Blusmart Munddusche im Test
In einer ähnlichen Preisregion ist auch die Blusmart Munddusche zu Hause und die erreicht insgesamt sogar ein noch besseres Gesamtergebnis. Die Leistung erreicht knapp 7 bar und dürfte zumindest in dem Bereich alle Anforderungen erfüllen. Die Ausstattung ist großzügig und auch die Verarbeitung ist ordentlich. Gewöhnt man sich erst mal an einige Macken bei der Handhabung, ist die Blusmart eine sehr günstige Alternative zu wesentlich teureren Modellen.
SOWash 508G0005 im Test
Die SOWash 508G0005 geht einen anderen Weg, als die herkömmlichen Mundduschen. Über einen Adapter wird das motorlose Handstück direkt an den Wasserhahn angeschlossen und eben dieser steuert dann auch den Wasserdruck und die Temperatur. Eine interessante und sehr günstige Alternative, allerdings kann sie in den meisten Disziplinen nicht ganz mit konventionellen Geräten mithalten.
Newgen Medicals Munddusche im Test
Auch die Newgen Medicals Munddusche (NX-7255) kommt ganz ohne Stromanschluss oder Batterien aus. Im Gegensatz zur SOWash sorgt hier aber nicht die Wasserleitung für den nötigen Druck, sondern ein Knopf im Griff der Munddusche. So können immer nur kurze Wasserstöße erzeugt werden, die laut Hersteller aber immerhin bis zu 2,1 bar Druck erreichen sollen. Nicht sehr komfortabel, aber extrem günstig!
Alte Modelle
Immer wieder bringen die Hersteller überholte Mundduschen mit Detailverbesserungen und neuer Modellbezeichnung oder hin und wieder auch komplett neue Varianten auf den Markt. Die Verbesserungen müssen dabei allerdings oft mit der Lupe gesucht werden, während die Preise hier offenbar nur eine Richtung kennen. So ist es keine Seltenheit, dass gerade die „alten Modelle“ ein besonders gutes Verhältnis zwischen aufgerufenem Preis und gebotener Leistung bieten. Wenn es dann zu einem Abverkauf kommt, weil etwa ein Lager geleert werden muss, kann man hier sogar richtig gute Schnäppchen machen. Die folgenden Mundduschen haben im Test sehr gut abgeschnitten, wurden mittlerweile aber durch einen oder sogar mehrere Nachfolger ersetzt. Das macht sie aber natürlich keinen Deut schlechter.
Panasonic EW1211 im Test
Die EW1211 von Panasonic offenbart im Test keine größeren Schwächen, überzeugt dafür aber mit 3 verschiedenen Wasserstrahlstärken, einem im Griff integrierten Tank und guter Verarbeitung. Sie kam bereits 2009 auf den Markt und mittlerweile wurde das Sortiment von Panasonic auch durch einige neuere Modelle ergänzt. Angesichts der sehr guten Leistung und des noch immer fairen Preises kann man die EW1211 trotzdem noch immer uneingeschränkt empfehlen.
Ausstattung und Bauformen
- Wassertank in einer Station oder im Griff
Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Arten Mundduschen. Die eine verfügt über einen stationären Wassertank, der über einen Schlauch mit dem Handstück verbunden ist. Das hat den Vorteil, dass das Handstück deutlich leichter ausfällt und somit auch angenehmer zu bedienen ist. Außerdem kann der Tank hier auch größer ausfallen, da das Gewicht unerheblich ist. Die zweite Variante hat den Wassertank im Griff integriert und liegt damit deutlich schwerer in der Hand. Hier hat man logischerweise weniger Wasser pro Tankfüllung zur Verfügung, dafür ist aber auch nie ein eventuell störender Schlauch im Weg. Letztlich ist es Geschmackssache und abhängig von persönlichen Faktoren, welche der beiden Varianten man bevorzugt. Es gibt erstklassige Mundduschen in beiden Lagern. - Tankvolumen
Unabhängig von der Art des Tanks ist das zur Verfügung stehende Volumen ein wichtiges Kriterium bei der Wahl einer Munddusche. Je nach Größe und Wasserdurchfluss bewegt sich die maximale Betriebsdauer in der Regel zwischen 20 und 40 Sekunden. Eine eher exotische Form der Munddusche verfügt über gar keinen Wassertank und wird stattdessen direkt an den Wasserhahn angeschlossen. Wer also erfahrungsgemäß etwas länger für die Spülung aller Zähne braucht und nicht mehrmals Nachfüllen will, sollte entweder auf einen großen Tank wert legen oder direkt ein Modell ohne Tank wählen. - Variabler Wasserdruck und maximaler Druck
Der maximale Wasserdruck ist für viele das entscheidende Kriterium bei der Wahl einer Munddusche, denn ist dieser zu schwach, leidet auch das Reinigungsergebnis darunter. Mindestens genauso wichtig sollte aber die Möglichkeit sein, den Wasserdruck zu verändern und so den eigenen Anforderungen anzupassen. Manche Geräte bieten hier 2-3 fixe Betriebsarten, etwa „soft“, „mittel“ und „hart“, andere erlauben die Anpassung des Wasserdrucks in bis zu 10 Stufen. - Unterschiedliche Modi
Die meisten Mundduschen verfügen über verschiedene Betriebsmodi und erlauben zum Beispiel einen „normalen“ Betrieb und eine „Massage“ Einstellung. Während erstere zum Spülen und Reinigen der Zwischenräume gedacht ist, kann mit der meist weicheren Massage Einstellung das Zahnfleisch schonend gesäubert und massiert werden. Auch einen gepulsten Wasserstrahl oder in das Wasser eingebrachte Luftbläschen erlauben manche Modelle. - Mundwasserzusatz
Viele Zahnärzte empfehlen eine Munddusche, statt mit purem Wasser, mit einer Mischung aus Wasser und medizinischen Mundspülungen, zu verwenden. So werden nicht nur Essensreste und leichte Belege entfernt, es können auch Bakterien und unangenehme Gerüchte effektiver bekämpft werden. Allerdings erlauben nicht alle Mundduschen die Verwendung von solchen Mundspülungen und es droht Garantieverlust. Andere Modelle dagegen erlauben so eine Mischung ausdrücklich. - Verschiedene Aufsätze und Etuis
Der Aufsatz einer Munddusche muss ähnlich wie der einer elektrischen Zahnbürste nach einer gewissen Zeit ausgewechselt werden, meist nach etwa 6 Monaten. Manche Hersteller bauen hier vor und legen dem Gerät bereits einen oder mehrere Aufsätze bei. Das ist gerade dann sinnvoll, wenn man die Munddusche sowieso in der Familie teilen möchte und jeder sein eigenes Mundstück hat. Etuis oder Taschen sind vor allem unterwegs nützlich, da sich die Munddusche so platzsparend und hygienisch im Gepäck unterbringen lässt. Entscheidend für die Gesamtbewertung einer Munddusche sind solche Ausstattungsmerkmale nicht, aber doch Pluspunkte.
Wann macht eine Munddusche Sinn?
Mit einer Zahnbürste kann man nur die freiliegenden Zahnflächen putzen, die Zahnzwischenräume erreicht man damit aber so gut wie gar nicht. Wer schon mal nach dem Essen Zähne geputzt und im Anschluss dann mit einer Munddusche die Zwischenräume gespült hat weiß, dass dabei noch oft Essensreste ausgespült werden, die man eben mit keiner Bürste erwischen könnte. Als Ergänzung profitiert also tatsächlich jeder von einer Munddusche. Haben sich schon Beläge in den Zwischenräumen gebildet, kommt man aber auch mit einer Munddusche kaum um den Einsatz von Zahnseide herum. Denn nur damit lässt sich Plaque von den aufeinander liegenden Zahnoberflächen wirksam entfernen. Die besten Ergebnisse erreicht man vermutlich mit allen Varianten. Das normale Putzen mit der elektrischen Zahnbürste, die zusätzliche Reinigung der Zwischenräume nach den Mahlzeiten mit einer Munddusche und das gründliche Entfernen von Belägen aus den Zwischenräumen einmal täglich, mit Zahnseide.
Unsere Testkriterien
Um die Testergebnisse möglichst gut vergleichbar zu machen, haben wir alle Mundduschen in den folgenden 5 Kategorien bewertet:
Mit der Punktzahl unter „Reinigung“ bewerten wir wir gut das jeweilige Gerät Zahnzwischenräume reinigt und zum Beispiel Essensreste entfernt. Hier fließen unter anderem der Wasserdruck, aber auch die Form des Wasserstrahls ein.
An der Wertung „Handhabung“ können Sie erkennen wie leicht die Benutzung von der Hand geht und ob es eventuell einiges zu beachten gilt, oder direkt losgelegt werden kann.
Die Kategorie „Verarbeitung“ spricht für sich selbst. Wurden an irgendwelchen Stellen vielleicht billig oder nicht lange haltbare Materialien eingesetzt? Hier schlägt sich das in Punktabzügen nieder.
Im Bereich „Ausstattung“ vergeben wir Punkte für verschiedene Strahleinstellungen, beliegendes Zubehör wie Ersatzdüsen oder auch ein Etui für unterwegs.
Die Wertung für das „Preis-Leistungs-Verhältnis zeigt schließlich an, wie gut die Munddusche im Verhältnis zum Preis und damit auch anderen Modellen abschneidet.
Aus den 5 Einzelwertungen berechnen wir den Durchschnitt und das entspricht letztendlich der Gesamtwertung.