Oral-B iO 9 elektrische Zahnbuerste

Oral-B iO 9 im Test

Reinigung
96
Zahnfleisch
95
Handhabung
91
Verarbeitung
94
Ausstattung
91
Preis-/Leistung
88
93
Oral-B iO 9 im Test: Lesen Sie hier unseren Testbericht zur Oral-B iO 9 und vergleichen Sie sie mit anderen elektrischen Zahnbürsten.

Oral-B iO 9 – Testbericht

Die aktuellen Topmodelle kosten immer etwas extra, da ist auch die Oral-B iO 9 keine Ausnahme. Rund 250 Euro werden hier fällig, die iO 9 kostet also eben mal das Vielfache anderer elektrischer Zahnbürsten. Im Test kann das Gerät dann auch restlos überzeugen, das Preis-Leistungs-Verhältnis fällt aber trotzdem relativ schwach aus. Lesen Sie in unserem Test, was mit aktueller Technologie alles möglich ist.

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Oral-B iO Serie

Wenn auf etwas Verlass ist, dann wohl auf die Innovationskraft der Hersteller von elektrischen Zahnbürsten. Alle wichtigen Hersteller bringen nahezu jedes Jahr aktualisierte und leicht verbesserte Versionen ihrer bewährten Modelle auf den Markt. Fast ebenso regelmäßig werden komplett neue Geräte entwickelt, die über gänzlich neue Features verfügen. Stillstand erlaubt sich hier eigentlich keiner der großen Hersteller. Jetzt hat bei Oral-B die Innovation mal wieder kräftig zugeschlagen, denn mit der iO Serie kommt gleich eine Reihe von 3 neuen Elektrobürsten auf den Markt. Das sind im Detail die Oral-B iO 7, iO 8 und wenig überraschend, die iO 9.

Während die Unterschiede zu vielen älteren Modellen eklatant und auch in vielen Bereichen schnell sichtbar sind, unterscheiden sich die 3 Modelle der neuen Reihe untereinander kaum. Die Leistungswerte und auch die Verarbeitung sind identisch, lediglich einzelne Features und Ausstattungsvarianten variieren hier. So hat die hier getestete Oral-B iO 9 etwa 7 Putzprogramme und damit eines bzw. zwei mehr als die kleineren Modelle. Auch das beiliegende Etui unterscheidet sich leicht und beim kleinsten Modell muss man auf das Farbdisplay im Griff verzichten. Preislich bewegen sich die 3 Geräte zwischen etwa 160 Euro für die iO 7 und knapp 250 Euro für das hier getestete Topmodell.

Technische Daten: 
Betriebsart:Magnet-Technologie
max. Geschwindigkeit:k.A.
Putzmodi:7
Aufsteckbürsten:1
Timer:Technische Daten Checkliste Icon positiv
Andruckkontrolle:Technische Daten Checkliste Icon positiv
Farbdisplay:Technische Daten Checkliste Icon positiv
Ladestation:Technische Daten Checkliste Icon positiv
App:Technische Daten Checkliste Icon positiv
Etui:Technische Daten Checkliste Icon positiv

Die Ausstattung

Während bei vielen „neuen“ Geräten in erster Linie an Äußerlichkeiten gearbeitet wurde, gibt es bei der Oral-B iO 9 Innovation auch im Inneren. Hier kommt eine neue Magnet Technologie zum Einsatz, welche den Bürstenkopf in besonders sanfte Mikrovibrationen versetzen soll. Das soll nicht nur besonders leise sein, sondern auch schonendes und gründliches Putzen ermöglichen. Bei der iO 9 stehen dabei, wie oben schon erwähnt, 7 Putzprogramme zur Auswahl: Tägliche Reinigung, Sensitiv, Super Sensitiv, Zahnfleischschutz, Tiefenreinigung, Aufhellen und Zungenreinigung. Im Griff sitzt ein kleines Farbdisplay, auf dem der jeweils aktive Modus angezeigt wird. Außerdem werden hier mehr oder weniger nützliche Infos wie eine Ladestandanzeige, ein Putztimer und auch eine Erinnerung an den fälligen Bürstenkopfwechsel ausgegeben.

Die Andruckkontrolle warnt mit einem rot leuchtenden Farbring, der direkt hinter dem Bürstenkopf sitzt. Bei optimalem Druck leuchtet der Ring dagegen grün. Wie alle Genius und Smart Zahnbürsten können natürlich auch die iO Geräte mit der Oral-B App Kontakt aufnehmen und die verfügbaren Features so deutlich erweitert werden. Positionserkennung, Künstliche Intelligenz, 3D-Zahnflächenanalyse – die Möglichkeiten sind zahlreich und allesamt für die meisten wohl nicht wirklich unverzichtbar. Im Lieferumfang ist eine Ladestation enthalten, die die Zahnbürste mit einer magnetischen Verbindung an sich bindet. Der Akku soll hier bereits nach 3 Stunden vollständig geladen sein. Im Preis von knapp 250 Euro sind außerdem ein schickes Etui für die Zahnbürste, ein Mini-Etui für die Bürstenköpfe sowie eine Aufsteckbürste „Ultimative Reinigung“ enthalten.

Testergebnis – wenn nur der Preis nicht wäre

Dass es sich hier um eine Luxuszahnbürste mit einer unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers von knapp 400 Euro handelt, wird beim Auspacken schnell klar. Nachdem die hochwertigen Verpackungsmaterialien weichen, kommt eine sehr schöne und makellos verarbeitete Zahnbürste zum Vorschein. Die iO 9 liegt angenehm in der Hand hinterlässt einen äußerst wertigen Eindruck. Auch die Zubehörteile können in der Hinsicht allesamt überzeugen. Lediglich bei der Ladestation gibt es Minuspunkte. Zwar ist die ebenfalls schön gemacht, in der Praxis erweist sie sich aber oft als zu leicht und der Magnet als zu schwach. Schon bei der kleinsten Berührung kippt unser Modell jedenfalls immer wieder aus der Station. Dass es beim absoluten Topmodell nur für eine einzige Aufsteckbürste gereicht hat, kann man ebenfalls kritisieren.

Sobald die Oral-B iO 9 geladen ist und zum Putzen aus der Station genommen wird, begrüßt uns das Farbdisplay automatisch und zeigt den aktiven Putzmodus an – sehr praktisch! Das Display ist zwar winzig, aber trotzdem immer sehr gut erkennbar. Die Bedienung gestaltet sich äußerst komfortabel und dürfte sowohl Neulinge als auch Profis zufriedenstellen. Ein kleiner Kritikpunkt sind für uns allerdings die fehlenden Farbringe bei den neuen Bürstenköpfen. Während man bei der klassischen Variante die Bürstenköpfe in der Familie mit farbigen Ringen markieren konnte und so jeder seine eigene Farbe hatte, gibt es die Möglichkeit hier nun nicht mehr. Stattdessen ist jeder Kopf mit einem kleinen Symbol (Pluszeichen, Dreieck, Stern, etc) versehen. Die sind weniger leicht erkennbar und so muss man sich eben alle paar Monate an ein neues Symbol gewöhnen.

In Sachen Putzleistung bleibt dann bei der Oral-B iO 9 tatsächlich kein Auge trocken. Das neue magnetische Motorsystem arbeitet angenehm leise, erweist sich dabei aber trotzdem als sehr effektiv und kraftvoll. So können die Zähne gründlich und doch schonend geputzt werden. In dem Bereich setzt die iO 9 tatsächlich neue Maßstäbe. Die bereits erwähnten Bürstenköpfe sind leider nicht kompatibel zu denen der älteren Generationen und darüber hinaus auch recht teuer. So werden zum Zeitpunkt unseres Tests für einen Doppelpack knapp 20 Euro und für einen Viererpack rund 35 Euro aufgerufen. Da kann man wirklich nur hoffen, dass der Hersteller die Preise mit der Zeit etwas kundenfreundlicher gestalten wird.

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Testfazit – von allem das Beste

Die Oral-B iO 9 ist elektrische Zahnbürste für 250 Euro, welche dann auch noch für Folgekosten von knapp 40 Euro pro Jahr und Person sorgt. Eine Preis-Leistungs-Auszeichnung kann man hier also kaum erwarten, das dürfte hier aber auch gar nicht das Ziel sein. Hier gibt es von allem das Beste und das hat halt auch seinen Preis. Wer Innovationen mag und Kompromisse meidet, kann hier beherzt zugreifen. Sie ist teuer, aber halt auch eine der besten elektrischen Zahnbürsten aller Zeiten.

Vergleichen Sie die Oral-B iO 9 mit anderen Geräten in unserem Elektrische Zahnbürsten Test.