Braun Oral-B Pro 750 im Test: Lesen Sie den Testbericht zur Oral-B Pro 750 und vergleichen sie mit anderen elektrischen Zahnbürsten.
Oral-B Pro 750 – Testbericht
Für teilweise unter 40 Euro wird die Oral-B Pro 750 angeboten, aber man muss dabei trotzdem nicht auf gute Verarbeitung und eine erstklassige Putzleistung verzichten. Zwar ist die Ausstattung minimal und die Bedienung nicht ganz so komfortabel wie bei anderen Geräten, aber dafür ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut.
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Oral-B Pro
Bei Braun Oral-B hat man mittlerweile weit über 10 verschiedene elektrische Zahnbürsten im Angebot und viele davon gibt es auch noch in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten. Paradoxerweise setzen aber fast alle diese Modelle auf das gleiche Funktionsprinzip: Oszillierende, rotierende und gleichzeitig pulsierende Bewegungen des Bürstenkopfs. So auch die hier getestete Oral-B Pro 750, welche rund 8.800 Rotationen und dabei 20.000 Pulsationen pro Minute erreicht. Im Vergleich zu den teureren Geräten vom gleichen Hersteller verfügt die Pro 750 also über die etwas langsamere Motoreinheit, aber dass das kein großer Nachteil sein muss, hat schon die Oral-B Pro 600 im Test bewiesen. Ähnlich wie bei dieser, setzt Oral-B auch bei der Pro 750 auf eine minimale Ausstattung und einen vergleichsweise niedrigen Preis. Unser Test wird zeigen ob der Plan aufgeht und die Oral-B Pro 750 ebenfalls überzeugen kann.
Die Ausstattung
Im Lieferumfang sind bei der Pro 750 neben der eigentlichen Zahnbürste und einer Aufsteckbürste, auch eine kleine Ladestation und ein einfaches Reise-Etui enthalten. Bei unserem Model handelt es sich bei der beiliegenden Aufsteckbürste um eine CrossAction-Bürste, aber es gibt auch Varianten mit anderen Bürstenarten. Da sich hier auch die Preise unterscheiden können, lohnt sich ein Vergleich! Die Ladestation ist winzig und absolut minimalistisch, so bietet sie leider auch keinen Platz für eine oder gar mehrere Aufsteckbürsten. Diese muss also entweder immer auf dem Handteil bleiben (was zu hygienischen Problemen an der Verbindungsstelle führen kann) oder man findet einen anderen Platz dafür im Badezimmer.
Der Minimalismus setzt sich auch beim Blick auf die Features der Zahnbürste fort. Genau einen Reinigungsmodus mit dem schönen Namen „Tägliche Reinigung“ bietet die Pro 750, man kann sie also tatsächlich nur ein- und nach erledigter Arbeit wieder ausschalten. Die wichtigsten Funktionen sind aber trotzdem vorhanden, denn die Zahnbürste verfügt sowohl über einen Timer mit Quadrantenfunktion als auch über eine Andruckkontrolle. Beide machen akustisch, über eine kurzzeitig reduzierte Motorgeschwindigkeit, auf sich aufmerksam. Wie bei Braun Oral-B üblich, ist auch die Pro 750 kompatibel zu allen Aufsteckbürsten vom Hersteller: CrossAction, 3DWhite, Sensitiv, Precision Clean, Tiefenreinigung, TriZone und Dual Clean – alle können mit einer Pro 750 zusammen verwendet werden.
Testergebnis – einfach, aber nicht schlecht
Trotz des relativ günstigen Preises wirkt die Oral-B Pro 750 nicht billig oder gar schlecht verarbeitet. Rein äußerlich gleicht sie wesentlich teureren Modellen, wie der Pro 3000, sehr stark und weicht hier lediglich aufgrund der fehlenden LED-Leuchten im Griff ab. Die Pro 750 ist in verschiedenen Farbvarianten erhältlich und gerade unser schwarzes Modell sieht durchaus schick und hochwertig aus. Im Vergleich dazu fällt das Etui etwas zurück, denn das wirkt im Vergleich wie eine billige Plastikversion und macht keinen sonderlich stabilen Eindruck. Zum gelegentlichen Verstauen im Koffer oder Rucksack sollte das Etui aber trotzdem taugen.
Der Akku ist – wie bei elektrischen Zahnbürsten leider üblich – fest verbaut, was einen Austausch quasi unmöglich macht. Sollte der Akku also irgendwann Leistung verlieren oder gar den Dienst quittieren, kommt das einem Totalschaden gleich und ein Neukauf steht an. Die Ladezeit bei der Pro 750 ist lang und kann leicht 20 Stunden oder mehr in Anspruch nehmen. Eine LED-Anzeige am unteren Ende der Zahnbürste zeigt an wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist und warnt auch sobald eine neue Aufladung nötig wird. Im Test hielt die Pro 750 mit einer vollen Ladung, bei einer täglichen Betriebszeit von 4 Minuten, knapp 10 Tage durch. Ein sehr ordentlicher Wert, der mit der Zeit aber erfahrungsgemäß etwas schwächer werden dürfte.
Der integrierte Timer funktioniert zuverlässig und fordert alle 30 Sekunden zum Quadrantenwechsel auf. Zwar gibt es kein optisches Feedback, für die meisten dürfte das akustische Zeichen des Motors aber ausreichend sein. Auch die Andruckkontrolle ist nicht besonders schick gelöst, erfüllt aber ihren Zweck. Die Putzleistung ist trotz der niedrigen Drehzahlen sehr gut und muss den Vergleich zu Geräten, die ein Vielfaches kosten, nicht scheuen. Bei korrekter Anwendung sind die Zähne spürbar glatt und das ohne, dass das Zahnfleisch darunter leiden würde.
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Testfazit – nur das Nötigste
Die Oral-B Pro 750 ist eine einfache, günstige elektrische Zahnbürste mit minimaler Ausstattung und wenig Extras. Trotzdem ist sie eine richtig gute Zahnbürste, denn die Putzleistung überzeugt vollkommen. Extras wie ein Smartguide oder eine Handy-App mögen für manche Nutzer motivierend sein, aber wer darauf verzichten kann, kann hier definitiv zugreifen.