Philips HX8211 AirFloss im Test: Lesen Sie hier den Testbericht zur Philips HX8211 AirFloss und vergleichen sie sie mit anderen aktuellen Mundduschen.
Philips Sonicare HX8211 AirFloss – Testbericht
Die Philips HX8211 AirFloss kostet fast 100 Euro in der Grundausstattung und eben diese Ausstattung ist angesichts des Preises doch recht spartanisch. Lesen Sie im Test, warum sie trotz weiterer Schwächen trotzdem gut abschneidet und durchaus überzeugen kann.
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Philips AirFloss
Mit der AirFloss schickt Philips lediglich ein Modell ins Rennen um die beste Munddusche und die Gunst der Kunden. Zwar gibt es unterschiedliche Modellnummern, diese bezeichnen aber ein und dasselbe Gerät, nur in verschiedenen Ausstattungspaketen. Die hier getestete HX8211 ist dabei das Basismodell und wird mit genau einer Düse geliefert und auch ohne irgendwelche sonstigen Extras. In der Ausführung HX8255 sind insgesamt 3 Düsen und ein Reiseetui im Lieferumfang enthalten, die HX8172 bezeichnet sogar ein Paket aus der Munddusche selbst, sowie der elektrischen Schallzahnbürste FlexCare HX6902. Alle Ausführungen haben aber das Handstück HX8211 gemeinsam, auf welches wir hier im Test auch das Hauptaugenmerk legen wollen. Übrigens wird auch häufig noch die Munddusche Philips HX8111 im Handel angeboten. Dabei handelt es sich um das Vorgängermodell, welches quasi identisch ist und auch genauso viel kostet wie die aktuelle 8211 aus dem Jahr 2014.
Die Ausstattung
Wie oben bereits angeklungen ist, handelt es sich bei der HX8211 um die Standardausführung der Philips Munddusche, ohne besonderes Zubehör. Bei einem Kaufpreis von fast 100 Euro ist das schade, denn Konkurrenzgeräte liefern da deutlich mehr für teilweise weniger Geld ab. Die beiliegende Düse sollte nach rund 3, spätestens aber nach 6 Monaten ausgetauscht werden. Spätestens dann müssten also Ersatzdüsen bereits nachgekauft werden. Aufgrund des verbauten Lithium-Ionen-Akkus fallen immerhin keine zusätzlichen Kosten für Batterien an und die Philips HX8211 kann bequem über das mitgelieferte Ladegerät geladen werden.
Was Philips die „einzigartige Luft- und Mikrotröpfchentechnologie“ nennt, dürfte in etwa dem entsprechen, was auch andere Hersteller als „OxyJet“ oder „Wasser-Luftgemisch“ betiteln. Dabei werden kleinste Wassertropfen mit Luftstößen beschleunigt und diese Kombination ist nicht nur schonender zum Zahnfleisch, sondern auch effektiver bei der Entfernung von Plaque. Leider bietet die HX8211 dabei keine unterschiedlichen Intensitäten oder verschiedene Strahleinstellungen. Erfreulich ist dagegen die Möglichkeit die Philips auch mit Mundwasser oder einer Mischung aus Wasser und Mundwasser zu betreiben.
Testergebnis – handlich und laut
Bei genau einem Knopf am Handgerät der HX8211 gestaltet sich die Bedienung denkbar einfach. Wird der Knopf einmal gedrückt, gibt die Düse einen Sprühstoß ab. So kann man sich ohne Sauerei und vor allem auch ohne Hektik von Zahn zu Zahn bewegen und diese gezielt reinigen. Wird er Knopf einen Moment gedrückt gehalten, wechselt die Munddusche in den Automatikmodus und verspritzt stetig Wasser. Auch die Führungsspitze trägt einen nicht unerheblichen Anteil zur guten Bedienbarkeit der Philips HX8211 bei. Man schiebt diese einfach über die Zahnreihe und sobald die Spitze zwischen den Zähnen sitzt, kann gespült werden. So kann man sicherstellen, dass auch wirklich genau die Zwischenräume erwischt und gereinigt werden.
Der Wasserbehälter ist bei der Philips im Griff integriert und das geht mit allen typischen Vor- und Nachteilen dieser Bauform einher. Man spart Platz im Badezimmer, die schlauchlose Anwendung ist einfach komfortabler und vor allem kann man sie auch mal leicht mit auf Reisen nehmen. Dafür ist der Behälter allerdings nicht der größte. Während man im Einzelsprühstoßmodus noch einmal durch alle Zahnreihen ohne nachzufüllen kommt, wird es im Automatikmodus schon eng. Glücklicherweise ist der Tank recht unkompliziert zu befüllen, allerdings ohne dass der Behälter vom Handgerät abnehmbar wäre. Das macht die Reinigung der Innenkammer zum Geduldsspiel.
Bei unserem Testgerät hatten wir auch das Problem, dass der Deckel auf dem Wasserbehälter offenbar zu dicht war. So konnte im Betrieb nicht genügend Luft nachströmen und der Unterdruck im Tank hat dann den Wasserdruck verringert. Das konnte man aber einfach durch einen nicht ganz geschlossenen Deckel beheben und im Laufe der Zeit würde sich dieses Problem vermutlich auch durch die normale Abnutzung von selbst beheben. Abgesehen davon gibt die Verarbeitung der Philips HX8211 kaum Anlass zur Kritik. Sie liegt trotz des eingebauten Tanks gut in der Hand und macht einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Die Reinigungsleistung ist ebenfalls gut, eine mögliche Regelung des Wasserdrucks wäre aber schön gewesen. Im Betrieb geht es hier übrigens im Vergleich zu anderen Mundduschen sehr laut zu.
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Testfazit – gut, aber kein Schnäppchen
Wer auf umfangreiches Zubehör und Ausstattung keinen Wert legt und bereit ist rund 95 Euro zu bezahlen, erhält mit der Philips HX8211 eine sehr gute Munddusche. Sie punktet mit ordentlicher Verarbeitung, unkomplizierter Bedienung und überzeugendem Reinigungsergebnis.